5 Wege zur klaren Entscheidung

Jede Sekunde treffen wir Entscheidungen. Bewusste, unbewusste, wichtige, weniger wichtige. Die meisten davon in Bezug auf Gesundheit, Beruf, Finanzen oder Partnerschaft. Unsere Werte, Bedürfnisse, Visionen und Ziele sind die Basis für eine klare Entscheidung.

 

Was du beachten solltest, bevor du entscheidende Weichen stellst!

 

#1 Richtige oder falsche Entscheidung?

Richtige oder falsche Entscheidungen gibt es nicht. Jede deiner Handlungen hat Auswirkungen auf dein Leben. Sogar wenn du keine Entscheidung triffst, musst du in späterer Folge die Verantwortung dafür übernehmen.

Entscheidungen, die du irgendwann als falsch empfindest, lassen sich korrigieren. Du kannst dich in jeder Sekunde neu entscheiden. Triffst du jedoch gar keine Wahl, werden es andere für dich tun. Solche Optionen sind immer sehr schwer zu korrigieren. Wenn du dich aber bewusst für oder gegen etwas entscheidest, kannst du die Auswirkungen selbst bestimmen.

Unabhängig davon wofür oder wogegen du dich entscheidest, wichtig ist, dass du zu 100% dazu stehst. Auch wenn es unangenehm werden kann, lasse dir kein Hintertürchen offen.

 

#2 Pro und Contra!

Bei schwierigen Entscheidungen macht es durchaus Sinn, Pro und Contra gegeneinander abzuwiegen. Mach dir eine Liste was dafür und was dagegen spricht.

Fragen wie:

Was ist das kurzfristige, das mittelfristige und das langfristige Ziel meiner Wahl?

Was sind die Konsequenzen?

Welche künftigen Chancen ergeben sich für mich daraus?

 

unterstützen dich sicherlich dabei.

 

Weg: Schreibe zuerst alle „Für-Argumente“ in eine Spalte und dann die „Gegen-Argumente“. Bewerte deine Argumente mit Punkten (10 sehr wichtig bis 0 unwichtig). Addiere nun die Ergebnisse der einzelnen Spalten. In welcher Spalte hast du die höchste Punktzahl erreicht?

Sprich mit einer dir vertrauten, neutralen Person darüber. Sie sieht das Ganze objektiver und aus einer anderen Perspektive.

 

#3 Hör auf deinen Verstand und dein Gefühl!

Was sagen dein Verstand und deine Intuition zu deiner Wahl? Fühlt sie sich wirklich gut an oder kommen bereits die ersten Zweifel in dir hoch? Überwiegt das Gefühl, dass dein Verstand die besseren Argumente hat oder sagt dein Bauchgefühl, dass du es nicht tun solltest?

 

Weg (aus meiner Darstellungsarbeit): Schreibe jede Alternative auf ein kleines Kärtchen. Verteile diese auf dem Boden. Stelle dich nun nacheinander auf jedes einzelne Kärtchen.

Achte auf jedes noch so kleine Detail. Was nimmst du bei dir und um dich herum wahr? Fühlst, hörst, riechst oder siehst du etwas? Wirst du durch irgendetwas (ein Klingeln an der Tür) davon abgehalten auf dieser Karte stehen zu bleiben, so kann das ein Zeichen sein.

Vermerke dir auf der Rückseite jedes Kärtchens wie es dir dabei ergangen ist. Sollten sehr viele Alternativen zur Wahl stehen, plane eine Pause ein und bitte jemanden, deine Eindrücke zu notieren. Auf welchem Kärtchen hast du dich am besten gefühlt?

 

#4 Nutze die Kraft deines Unterbewusstseins!

Du hast alle Möglichkeiten durchdacht, alle Pro und Contras gegeneinander abgewogen und die Meinung von neutralen Personen gehört, dann schlaf erst mal drüber. Dein Gehirn braucht Raum und Zeit, die vorhandenen Informationen zu verarbeiten und sich mit den verschiedenen Optionen vertraut zu machen. Dabei wird das Erlebte sortiert, negatives von positivem und relevantes von nicht relevantem getrennt.

 

Weg: Überprüfe am nächsten Morgen noch einmal die Fakten. Fühlt es sich immer noch genauso gut an?

Deine Fragen müssen schneller geklärt werden und haben nicht bis zum nächsten Morgen Zeit? Leg eine Pause ein und lenke dich ab. Ein Spaziergang an der frischen Luft, Musik oder ein gutes Buch tun mit Sicherheit nicht nur deinem Gehirn gut. Ein gewisser zeitlicher Abstand erweitert dein Sichtfeld.

 

#5 Sei kritisch mit dir selbst!

Ist es deine Entscheidung oder möchtest du damit jemandem Freude bereiten?

Wurden deine Werte und Bedürfnisse berücksichtigt oder die deines Umfelds?

Hast du deine Wahl von Erfahrungen, Vorurteilen, Ängsten oder äußeren Einflüssen aus der Vergangenheit abhängig gemacht?

Spielten alte Denkmuster, Glaubenssätze und Gewohnheiten eine entscheidende Rolle bei der Auswahl?

 

Du bist zu einem Entschluss gekommen? Dann bleibt mir nur mehr, dir zu deiner Wahl zu gratulieren.

Ich wünsche dir Kraft, Mut, Vertrauen und Zuversicht auf deinem Weg, der dich zu deinem persönlichen Glück führt.

 

Copyright 2018 Sabine Lechner

 

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